Judo ist auch in Deutschland seit Jahren ungebrochen beliebt. Damit das auch so bleibt, engagiert sich der Deutsche Judo Bund sehr stark für den Sport, führt Veranstaltungen durch und rührt die Werbetrommel für den Nachwuchs.
Apropos Nachwuchs: Jedes Kind, das mit Judo beginnt, hat nur ein Ziel - möglichst schnell den ersten farbigen Gürtel zu erhalten. Überhaupt gehören die Gürtel im Judo zu den wichtigsten Utensilien, zeigen sie doch den Fortschritt des Trainingsstandes für jeden Außenstehenden an. Und wer einmal den schwarzen Gürtel erreicht hat, kann mit Recht stolz auf seine Leistungen sein.
Sie kennen sich noch nicht mit den verschiedenen Gürteln im Judo aus? Dann folgen hier alle wichtigen Informationen:
Grundsätzlich spricht man im Judo hinsichtlich des erreichten Erfahrungsstandes nicht von Gürteln, sondern von Graden. Der jeweilige Grad wird also nur durch den dazu gehörigen Gürtel nach außen hin dargestellt. Des Weiteren sind die verschiedenen Gürtel bzw. Grade im Judo in Schülergürtel und Meistergürtel unterteilt. Die Grade, welche durch die Schülergürtel symbolisiert werden, nennt man Kyü (9. – 1. Grad), die Meistergrade nennen sich Dan (1. – 10. Dan).
9. Kyü (Kukyü): Weißer Gürtel, Mindestalter nicht vorgeschrieben
8. Kyü (Hachikyü): Weiß-gelber Gürtel, Mindestalter: 7 Jahre (vollendet)
7. Kyü (Nanakyü): Gelber Gürtel, Mindestalter: 8 Jahre (Jahrgang)
6. Kyü (Rokkyü): Gelb-orangener Gürtel, Mindestalter: 9 Jahre (Jahrgang)
5. Kyü (Gokyü): Orangener Gürtel, Mindestalter: 10 Jahre (Jahrgang)
4. Kyü (Yonkyü): Orange-grüner Gürtel, Mindestalter: 11 Jahre (Jahrgang)
3. Kyü (Sankyü): Grüner Gürtel, Mindestalter: 12 Jahre (Jahrgang)
2. Kyü (Nikyü): Blauer Gürtel, Mindestalter: 13 Jahre (Jahrgang)
1. Kyü (Kukyü): Brauner Gürtel, Mindestalter: 14 Jahre (Jahrgang)
1. Dan (Shodan): Schwarzer Gürtel, Mindestalter: 18 Jahre
2. Dan (Nidan): Schwarzer Gürtel, Mindestalter: nicht vorgeschrieben
3. Dan (Sandan): Schwarzer Gürtel, Mindestalter: nicht vorgeschrieben
4. Dan (Yondan): Schwarzer Gürtel, Mindestalter: nicht vorgeschrieben
5. Dan (Godan): Schwarzer Gürtel, Mindestalter: nicht vorgeschrieben
6. Dan (Rokudan): Rot-weißer Gürtel, Mindestalter: nicht vorgeschrieben
7. Dan (Nanadan): Rot-weißer Gürtel, Mindestalter: nicht vorgeschrieben
8. Dan (Hachidan): Rot-weißer Gürtel, Mindestalter: nicht vorgeschrieben
9. Dan (Kudan): Roter Gürtel, Mindestalter: nicht vorgeschrieben
10. Dan (Judan): Roter Gürtel, Mindestalter: nicht vorgeschrieben
Wichtig zu wissen: In Deutschland werden die Gürtel der Meistergrade nur bis zum 5. Dan vergeben. Alle Gürtel, die darüber hinausgehen (6. – 10. Dan) werden von europäischen und internationalen Kommissionen verliehen, sie können also nicht durch einen Kampf bzw. eine Prüfung erworben werden. Einen höheren Gürtel als jenen des 10. Dan gibt es nicht. Eine interessante Anekdote ist, dass der Erfinder des Judo überhaupt keinen Gürtel bzw. Dan innehatte, da man der Meinung war, dass keiner im Judo über ihm steht und somit auch niemand dazu berechtigt sei, ihm einen Gürtel bzw. Grad zu verleihen.
Zunächst einmal: Der klassische Judo-Anzug besteht aus einer weiten Baumwollhose und einer ebensolchen Jacke. Der Gürtel wird von außen über der Hüfte auf der Jacke getragen und schließt diese. Über diese rein funktionale Aufgabe hinaus bietet der Gürtel für die Judokämpfer aber auch eine ideale Stelle zum Ansetzen von Hebeln, Würfen etc.
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Ein Judo-Anzug muss viel aushalten. Durch die vielen Würfe und Bodenübungen wird der Stoff sehr stark belastet und muss dementsprechend reißfest sein. Gleiches gilt natürlich auch für den Gürtel. Es ist daher sehr wichtig, auf qualitativ hochwertiges Equipment für den Judosport zu achten. Sie erkennen eine gute Qualität an den professionell ausgeführten Nähten, die oft im Zugbereich doppelt angelegt sind.
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Fazit: Die Gürtel sind so etwas wie die Repräsentanten des Judosports. Sie sind extrem begehrt und zeigen nach außen, welchen Reife- und Erfahrungsgrad der Sportler besitzt. Daher kommt ihnen eine besondere Bedeutung zu.